Katzen und Hunde

Der Rote Faden

Vor dem Studienabschluss kommt die Abschlussarbeit. Und vor der Arbeit die Unsicherheit: Was wird von mir erwartet? Kann ich den Ansprüchen überhaupt gerecht werden? Und wie finde ich ein geeignetes Thema? 

Ob Magister, Lehramt oder Diplom, Geistes-, Wirtschafts- oder Naturwissenschaftler: Bei dem Thema Abschlussarbeit verlässt viele der Mut. Wo vorher Zuversicht, Engagement und Freude auf den Start ins Berufsleben waren, dominieren plötzlich (Versagens-)Ängste und Orientierungslosigkeit. Gerade die Überengagierten und Leistungsorientierten tun sich schwer: Sie fürchten vor allem, ihrem eigenen Anspruch nicht zu genügen. Dazu kommen die Erwartungen und der Druck von Familie und Umfeld ‒ von finanziellen Schwierigkeiten ganz zu schweigen.

Viele verzetteln sich und verlieren sprichwörtlich den Faden ‒ meistens bereits im Anfangsstadium der Recherche. In der Überzeugung, es besonders gut machen zu wollen, können sie keine Grenzen setzen ‒ am allerwenigsten sich selbst und ihrem Ehrgeiz. Anderen wiederum fehlt die Fähigkeit, sich selbst zu organisieren. Oder sie sind mit der Planung und Organisation eines größeren Projektes überfordert. Den Kopf voller Ideen und Pläne wissen sie nicht, wo sie anfangen sollen. Manchmal mangelt es auch einfach an Schreibpraxis.

Eine Abschlussarbeit ist kein Spaziergang ‒ eher ein Marathon. Aber auch der ist ‒ dank guter Vorbereitung und Unterstützung ‒ zu schaffen. Möglicherweise laufen Sie ihn nicht in Ihrer Bestzeit. Aber im Mittelfeld ins Ziel zu kommen ist immer noch besser, als kurz davor das Handtuch zu werfen.

Im Folgenden habe ich zwei kleine „Wegweiser“ zusammengestellt, die Ihnen als „Kompass“ dienen sollen. Diese können und sollen natürlich nicht den Besuch bei Ihrem Prüfungsamt, ihrem Prüfer oder die entsprechende Fachliteratur ersetzen. Sie sollen Sie nur dazu ermutigen, „am Ball“ zu bleiben. Für alle weiterführenden Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung!